Liebe Confessio-Freunde, in unserer Kirche muss sich etwas ändern, sonst wird Sie bald nicht mehr als lebendiger Organismus existieren, sondern lediglich als Kirchensteuer gesponserte Verwaltungseinheiten. Und in unseren Gemeinden? Auch bei uns zeigen sich trotz guter biblischer und evangelistischer Verkündigung, einem Riesenengagement der Pfarrer und einer hohen Taktzahl an Veranstaltungen deutliche Schrumpfungsprozesse bei der Zahl der Gottesdienstbesucher, worin wir in der Regel etwa die „gläubigen“ Gemeindeglieder sehen. Der Grund dafür hat vielfältige Ursachen. Wenn man die Gemeinden unter soziologischen Gesichtspunkten betrachtet, oder speziell durch die „Milieubrille“ ansieht, wird deutlich, dass die Milieugruppen der bürgerlichen Mitte, die bisher die stärkste Gruppe in unseren Gemeinden bilden, stetig abnehmen und in den nächsten Jahren zahlenmäßig unerheblich werden. Die wachsenden Zukunftsmilieus, die noch am ehesten für Kirche und Glauben offen sind, bildet die neue „pragmatische-adaptive Mitte“. Allerdings lassen die sich nur schlecht durch unsere traditionellen Formate und Methoden erreichen. Wir stehen vor der Aufgabe, die neuen Milieus zu gewinnen ohne die alten zu verlieren, oder anders gesagt: die Gemeinden zu verändern ohne sie zu zerstören. Wir finden uns in ähnlicher Lage wie unsere Autoindustrie: Sie müssen die „Verbrenner“ weiterentwickeln und deren Fahrer bei Laune halten, und gleichzeitig die „Alternativen Antriebe“ entwickeln und an den Mann bringen. Was die Autobauer finanziell an ihre Grenzen bringt, übersteigt in unseren Gemeinden die personalen Ressourcen, – vor allem der Pfarrer.
Beim Stöbern habe ich einen Aufsatz im Dt. Pfr.Bl. 1/2024 gefunden, der hier einen gangbaren und zum Teil schon erprobten Weg aufzeigt. Jonas Göbel, ein junger Hamburger Pastor, beschreibt den Weg den seine Gemeinde und er seit drei Jahren miteinander gehen. Ich finde diesen „Methodenwechsel“ so genial und einfach, dass ich mich ständig frage, warum ich nicht selbst darauf gekommen bin. Zum Glück ist es erlaubt, von anderen zu lernen. Ich bin sehr an einem Austausch mit Euch über den Artikel und auch anderen derartigen Fragen und Themen interessiert, dass ich eine WhatsApp-Gruppe „Confessio-Plattform“ einrichten möchte, auf dem man sich leicht darüber austauschen kann – oder auch andere Anregungen geben. Für tiefer gehende Diskussionen müsste man dann evtl. eine andere Plattform finden. Ich fände es gut, wenn ihr auch andere Theologen darauf aufmerksam macht. Schreibt einfach eine WhatsApp an meine MobilNr. 015770289932 und ich füge euch zur Gruppe hinzu. Viel Spaß und Gewinn beim Lesen! Herzliche Grüße Martin Hirschmüller
Pfarrer Martin Hirschmüller Alleenstraße 22, 70825 Korntal-Münchingen Email schreiben Tel 071508103639 Mobil: 015770289932
Beim Stöbern habe ich einen Aufsatz im Dt. Pfr.Bl. 1/2024 gefunden, der hier einen gangbaren und zum Teil schon erprobten Weg aufzeigt. Jonas Göbel, ein junger Hamburger Pastor, beschreibt den Weg den seine Gemeinde und er seit drei Jahren miteinander gehen. Ich finde diesen „Methodenwechsel“ so genial und einfach, dass ich mich ständig frage, warum ich nicht selbst darauf gekommen bin. Zum Glück ist es erlaubt, von anderen zu lernen. Ich bin sehr an einem Austausch mit Euch über den Artikel und auch anderen derartigen Fragen und Themen interessiert, dass ich eine WhatsApp-Gruppe „Confessio-Plattform“ einrichten möchte, auf dem man sich leicht darüber austauschen kann – oder auch andere Anregungen geben. Für tiefer gehende Diskussionen müsste man dann evtl. eine andere Plattform finden. Ich fände es gut, wenn ihr auch andere Theologen darauf aufmerksam macht. Schreibt einfach eine WhatsApp an meine MobilNr. 015770289932 und ich füge euch zur Gruppe hinzu. Viel Spaß und Gewinn beim Lesen! Herzliche Grüße Martin Hirschmüller
Pfarrer Martin Hirschmüller Alleenstraße 22, 70825 Korntal-Münchingen Email schreiben Tel 071508103639 Mobil: 015770289932