Kirchenrat i.R. Lachenmann greift eine Einschätzung des Papstes Johannes Paul II auf, der nach Nationalsozialismus und Kommunismus eine dritte Ideologie des Bösen heraufziehen sieht. Lachenmann wendet diesen Begriff auf die Gender-Theorie an, die den Kern der Gesellschaft zerstört: das gute Miteinander von Mann und Frau und die Familie als Raum für heranwachsende Kinder. Der 87jährige Theologe, ehemals Dekan in Crailsheim und Leiter der Pfarrer-Lehrgänge in Birkach, hat eine Kirche der Naherwartung vor Augen, die sich dieser neuen Strömung nicht anpasst, sondern Licht und Salz ist für eine desorientierte Gesellschaft.